Es ist im Sommer 2009 – in einer Reha-Klinik – als Sonja Leukel, Petra Meyringer, Anton Altmann und Ulrike Berg den Entschluss fassen, eine Wohngemeinschaft zu gründen. Alle vier sind schwer an Multipler Sklerose erkrankt, haben deshalb ihren Beruf aufgeben müssen, ihre Beziehungen sind zerbrochen, sie fühlen sich allein gelassen und von niemandem mehr gebraucht. Doch eines verbindet sie ganz eng: Sie wollen auf keinen Fall aufgeben. Und so machen sie sich auf die Suche nach einem Haus, in das sie zusammen mit zehn anderen MS-Kranken einziehen wollen. Eine neue Lebensgemeinschaft wollen sie dort gründen, in der jeder für den anderen da sein soll. In Heldering, einem kleinen Dorf, 60 Kilometer von München entfernt, finden sie einen Bauernhof für ihren Plan.