„Professor“ Jürgen Becker kehrt in den Hörsaal zurück: Nach einem Forschungssemester, das er für Motorradfahrten an die skurrilsten Orte in NRW nutzte, doziert er jetzt wieder mit frischem Elan über nützliches und unnützes Wissen. Seine vier neuen „Vorlesungen“ widmet er den vier Himmelsrichtungen, den Vorstellungen, die sich hierzulande mit ihnen verbinden, den Eigenschaften, die man den Menschen „da oben“ oder „da unten“ zuschreibt, den Einflüssen, die „der Pole oder Russe“ und „der Ami“ auf die Bewohner an Rhein und Ruhr ausgeübt haben oder noch ausüben. Unterstützt von „Assistentin“ Beate Bohr, vom „ewigen Studenten“ und Forschungsreisenden Martin Stankowski, dem echten Physiker Vince Ebert sowie wirklich fachkundigen Gesprächsgästen seziert Jürgen Becker in der historischen Anatomie der Universität Bonn liebgewordene Vorurteile und erklärt sie streng wissenschaftlich, oder besser: auf eine Art, die der Rheinländer als solcher für wissenschaftlich hält. (Text: WDR)