Der Wallfahrtsort Vézelay in Burgund gehört zu den fünf Stätten, die 1979 als Erste in Frankreich ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen wurden. Die Siedlung geht auf eine Benediktinerabtei zurück, in der einst die Reliquien der Heiligen Maria Magdalena aufbewahrt wurden. Das ursprüngliche Kloster wurde im 9. Jahrhundert durch nach Süden ziehende Normannen geplündert. Der Nachfolgebau entstand auf einem nahe gelegenen Hügel. Hier zogen Mönche statt Nonnen ein. Die Abtei blieb auch nicht von den Unruhen der Französischen Revolution verschont. Zunächst zum Nationalgut erklärt, wurde sie im Jahr 1796 verkauft. Der Architekt Viollet-le-Duc rettete schließlich die Anlage im 19. Jahrhundert vor Verfall und Vergessen und gab ihr ihren einstigen Glanz zurück.
Vézelay est un bourg dont le charme n'est plus à prouver, il est l'un des plus beaux villages de Bourgogne. C'est aussi un lieu sacré où de fervents pélerins séjournent pour se recueillir dans sa magnifique basilique.