Im Westen der Bretagne, im Departement Finistère, liegt zwischen Festland und Meer das einstige Leineweberdorf Locronan. Die Hecken sowie die zahlreichen Bäche und Flüsse haben den Anbau von Flachs in der Region begünstigt. Der war für die Herstellung des hochwertigen Segeltuchs ein notwendiger Rohstoff, auf dem der Wohlstand der mittelalterlichen Siedlung beruhte. Noch heute ist der Ort, dessen mittelalterliches Erscheinungsbild beinahe komplett erhalten werden konnte, Schauplatz der "Grande Troménie", einer einzigartigen Prozession, die hier alle sechs Jahre stattfindet.
Tenant son nom de Saint-Ronan, ermite fondateur de la cité au Xème siècle, Locronan connut son apogée au XVIème siècle grâce à l’industrie de la toile à voile qui eut les plus grands commanditaires dont la Compagnie des Indes. Merveilleusement conservé, la cité de granit a conservé de très belles demeures Renaissance et sa magnifique église du XVème siècle.