Pimmi, ein achtjähriges Roma-Mädchen, und ihre 15jährige Schwester Nauka sind auf der Suche nach ihrer Familie. Als die Kinder in einem Dorf waren, mußte ihre Sippe überstürzt vor der Polizei verschwinden. Allein auf sich gestellt, haben die Geschwister viele Abenteuer zu bestehen. Aber Pimmi vertraut darauf, daß der Mond ihnen den Weg weisen wird.
Auf der Suche nach ihrer Familie haben Nauka und Pimmi den Lagerplatz ihrer Sippe wiedergefunden. Er ist leer. Zurückgelassen wurden nur die Puppe Sara und das Kätzchen Maki. Nun wissen die Mädchen, daß ihre Angehörigen weitergezogen sind.
Panelon phantasiert von schwarzen Männern. Seine schrecklichen Erinnerungen hängen irgendwie mit dem Roten Felsen zusammen. Pimmi will einen Lehrer nach dem Weg dorthin fragen; obwohl ihr als Zigeunerkind ein Schulhaus nicht geheuer ist.
Pimmi hat dafür gesorgt, daß Panelon in Richtung Frankreich aufbricht. Dort sollen die Roten Felsen sein, eine Stätte, die in ihm anscheinend immer wieder schreckliche Erinnerungen wachrufen. Was mag dort vor Jahren passiert sein?
Pimmi ist glücklich: Panelon zeigt sich von seinen schrecklichen Erinnerungen befreit. Leider ist ihnen nun das Geld ausgegangen. Was tun, um dennoch zu ihrem Stamm zurückzukönnen? Pimmi und Nauka beschließen, betteln zu gehen. Im Winterquartier ihrer Sippe warten neue Probleme auf Pimmi und Nauka.
Nauka hat den Puppenspieler Mateo geheiratet. Nun kann sie sich nicht mehr um Pimmi kümmern. Doch ihre Schwester wird allein den richtigen Weg finden. Denn Pimmi ist inzwischen zu einer klugen Zigeunerin herangewachsen, die ihre Lebenserfahrungen in ihre Weissagungen hineinlegt.