Lübeck liegt nicht in Italien und auch die Mafia sollte kilometerweit weg sein. Dennoch scheinen es Kommissar Kiesewetter und sein Team in diesem Fall mit dem „Organisierten Verbrechen“ zu tun zu haben: In der Trattoria da Vinci wird Finn Zeuge, wie zwei Jugendliche von Besitzer Giovanni Caprese und seinem Sohn Toni einen Umschlag mit Geld entgegennehmen. Als Finn die Jungen kontrollieren will, eskaliert die Situation. Die Kellnerin Bettina Findeisen wird als Geisel genommen; bevor Finn eingreifen kann, wird er niedergeschlagen. Zur Aufklärung des Falls will die Familie Caprese nicht beitragen. Sie schweigt und gibt an, die jugendlichen Täter nicht zu kennen. Den Ermittlern sind die Hände gebunden. Ohne die Aussage der Capreses haben sie keinen Fall. Bis plötzlich der Wagen eines Rechtsanwalts völlig ausgebrannt im Lübecker Stadtpark steht. Als die Polizisten den Eigentümer informieren wollen, treffen sie auf dessen Söhne, in denen Finn zweifelsfrei die Jugendlichen aus der Trattoria wiedererkennt. Komisch nur, dass sie ein Alibi haben und auch sonst keine Hinweise auf eine Täterschaft liefern. Hat Finn möglicherweise ein wichtiges Detail übersehen? (Text: ARD)