Marie Guteson kehrt nach 50 Jahren aus New York in ihre Heimatstadt Lübeck zurück. Finn Kiesewetters Tanten Ria und Toni begegnen der wohlhabenden Dame auf einem Ausflugsdampfer und erkennen in ihr eine alte Schulfreundin. Auf ihre neugierigen Fragen erzählt sie den beiden, dass sie nach Lübeck zurückkehre, um "einen Kreis zu schließen". Doch dazu kommt es nicht. Marie Guteson wird tags darauf ermordet in ihrem Hotelzimmer aufgefunden. Ihr wurde ein starkes Herz-Medikament injiziert. Zunächst gerät das Zimmermädchen Sandy unter Verdacht, denn in ihrem Spind findet der Kommissar den Schmuck des Opfers. Doch bald stellt sich heraus, dass Sandy zwar eine Diebin, aber keine Mörderin ist. Im Mordfall Guteson hilft Finn ein wichtiger Hinweis seiner Tanten weiter: Denn zu ihrer Schulzeit vor 50 Jahren ging das Gerücht um, Marie Guteson sei mit 16 schwanger und nach der Geburt ihres Kindes von ihren strengen Eltern in die USA geschickt worden, um den "Skandal" zu vertuschen. Kam Marie nun nach Lübeck zurück, um ihr verlorenes Kind zu suchen? Finns Ermittlungen ergeben, dass Marie Guteson vor ihrem Tod zuletzt Kontakt zu einem Lübecker Privatdetektiv hatte. Doch als die Kollegen den Mann finden, liegt dieser bereits vernehmungsunfähig im Krankenhaus. Niedergestreckt durch die Injektion desselben Mittels, mit dem auch Marie Guteson getötet wurde. Finn ist damit auf einer ganz heißen Spur und sie führt ihn zum Touristenzeichner Frank Oderwald und dessen seltsamer Mutter, die ihm keine Sekunde von der Seite weicht. Doch was haben die beiden mit Marie Gutesons geheimnisvoller Vergangenheit zu tun?