Was für ein grausiger Fund für Hubert und Staller: Die attraktive Brauereichefin Sabine Münzer wurde erwürgt und im Kesselhaus ihrer Brauerei in ein Holzfass gesteckt. Für Hubert und Staller ist klar: Das war keine Zufallstat. Bei der Autopsie findet sich im Hals des Mordopfers ein Manschettenknopf mit einem Widdermotiv. Offenbar hat ihn der Mörder gezielt dort platziert. Wenn das mal kein Verbrechen aus Rache war! Denn Feinde hatte Sabine Münzer in Wolfratshausen viele. Mit ihrem Bruder Matthias war sie in Streit geraten, als ihr Vater nicht ihn zu seinem Nachfolger bestimmte, sondern die jüngere Tochter. Auch Sabines Münzers jähzorniger Ehemann Bruno Esser neigt zur Eifersucht. Beide könnten als Täter in Frage kommen. Doch dann entdeckt Riedl: Der mysteriöse Manschettenknopf aus dem Hals der Leiche gehört dem bekannten Rockmusiker Wastl Fischer. Als Hubert und Staller den Künstler zur Rede stellen, meint dieser, dass ihm der Knopf bereits vor zehn Jahren gestohlen wurde. Aber dann bringt er Hubert und Staller doch noch auf eine neue heiße Spur: nämlich die von Jasmin Hollstein. Sie war die Jugendliebe von Bruno Esser und Sabine Münzer ihre Rivalin. Die hatte den Konkurrenzkampf schließlich gewonnen und Bruno Esser geheiratet. Also gleich vier Verdächtige ohne Alibi! Dennoch tappen die Ermittler im Dunkeln. Da schlägt Staller ein ungewöhnliches Vorgehen vor, das auf einem Präzedenzfall aus Dänemark beruht. Dort wurde ein Unschuldiger verhaftet, in der Hoffnung, dass der wahre Mörder sich aus Gewissengründen stellen würde. Also greifen Hubert und Staller zum nächstbesten Unschuldigen, Yazid, und verhaften ihn. Doch ob die dänische Methode auch in Wolfratshausen funktioniert? (Text: ARD)