Hubert und Staller werden zum Gemeindehaus gerufen. Friedhofswärter Alois Berger wurde in seiner Wohnung tot aufgefunden. Offenbar setzte er seinem Leben durch einen elektrischen Schlag aus der Steckdose ein Ende. In der Pathologie stellt sich heraus, dass Berger bereits davor mit einem Elektroschocker betäubt wurde. Es war also Mord! Der Vorgesetzte des Toten, Pfarrer Paul Wiedemann, scheint über jeden Verdacht erhaben, weiß aber sonst sehr genau über das Privatleben des Ermordeten Bescheid. Erst vor kurzem hatte der Friedhofswärter den Verlust seiner geliebten Frau Marie zu beklagen. Hingebungsvoll betete der Mann für Marie, doch als das nichts nutzte, begann er mit Gott und seinem Glauben zu hadern. Hubert und Staller legen sich bei ihren Ermittlungen ausgerechnet mit Richter Saathoff an, worüber Polizeirat Girwidz nicht besonders erfreut ist und seine Mitarbeiter zu mehr Respekt vor der Obrigkeit auffordert. Die beiden Polizisten kümmert dies wenig, sie finden hingegen heraus, dass Berger während der langen Krankheit seiner Frau offenbar vermehrt Kontakt zu Apotheker Stefan Goldinger hatte. Dieser behauptet der Polizei gegenüber, von Berger erpresst worden zu sein, mit dem Mord hätte er allerdings nichts zu tun. Hubert und Staller finden heraus, dass der Apotheker in die Machenschaften illegaler Sterbehelfer verwickelt war. Vielleicht war die Organisation der Sterbehelfer gar der Kirche ein Dorn im Auge und Pfarrer Wiedemann und Berger haben gemeinsame Sache gemacht, den Apotheker erpresst und eine beachtliche Summe eingesackt? Apotheker Goldinger hatte unter dem heiligen Sakrament der Beichte Pfarrer Wiedemann wiederum so einiges gestanden. Als Hubert und Staller in dieser Richtung weiterermitteln wollen, kommt ihnen das Beichtgeheimnis in die Quere. Pfarrer Wiedemann weigert sich standhaft, mehr preiszugeben, lässt allerdings zu, dass sie das Gotteshaus durchsuchen. Wenig später machen die beiden Polizisten dort eine ungeheuerliche Entdeckung …