Schrottplatzbetreiber Manfred Matuschik ist genervt: offensichtlich haben sich wieder einmal Diebe Zugang zu seinem Altmetall verschafft. Als Hubert und Staller das vermeintliche Einstiegsloch im Zaun inspizieren, tropft aus einem Fahrzeug, das gerade aus der Schrottpresse kommt, rote Flüssigkeit. Stallers erster Verdacht wird von Gerichtsmedizinerin Dr. Anja Licht bestätigt: Es handelt sich um menschliches Blut. Schnell wird klar, dass der unbedarfte Kranführer Mick Wiesinger mit dem grausigen Fund nichts zu tun hat. Yazid, der Mann für alles, rät Hubert und Staller, sich Maximilian Bofinger besser einmal näher anzusehen. Maximilian, der mit Johanna, der Tochter des Revierleiters Girwidz, liiert ist, scheint laut Yazid nicht gerade ein Unschuldslamm zu sein. Die Polizeiobermeister knöpfen sich den jungen Mann vor und erfahren, dass er in der Tatnacht auf dem Schrottplatz war. Er verließ das Gelände fluchtartig, als ein Auto langsam heranrollte. Auf den Bändern der Überwachungskamera kann Maximilian das Fahrzeug identifizieren und so ist auch der Fahrzeughalter schnell ermittelt. Es handelt sich um Sebastian Weiß, dessen Haus Hubert und Staller sogleich aufsuchen. Als Frau Weiß erklärt, dass sie ihren Mann bereits als vermisst melden wollte, ahnen die beiden, dass es sich bei dem Toten um Weiß handeln muss – ein Verdacht, den eine DNA-Untersuchung schon bald bestätigt. Bei der Durchsuchung des Hauses bemerken Hubert und Staller, dass ein Zimmer merkwürdigerweise abgeschlossen ist. Laut Nicole Weiß wollte sie ihr Gatte mit dessen Gestaltung überraschen. Die beiden Ermittler brechen das Schloss auf und finden ein komplett eingerichtetes Kinderzimmer vor. Die Witwe ist fassungslos, da sie selbst kein Kind erwartet. Als im Haustresor Hinweise gefunden werden, dass der Verstorbene ein Kind aus einer früheren Beziehung hat, deutet alles auf ein Familiendrama hin.