Das buddhistische Königreich, Land des Donnerdrachens, der Dämonen und Wiedergeburten, liegt verborgen am südlichen Ende Tibets. Eine der schönsten Trekkingrouten des Himalayas führt aus dem Tal von Paro unter die mächtigen Gletscher des Siebentausenders Chomolhari, der Herrin der Götterberge. Bunte Gebetsfahnen markieren die Passübergänge mit grandiosen Ausblicken. In der mächtigen Klosterburg Punakha, dem Sommersitz des Oberhauptes der Drukpa-Mönche, findet das farbenprächtige Maskenfest mit rituellen Tänzen und einer spektakulären Prozession statt. In steiler Felswand thront das Kloster Taksang, bekannt als Tigernest Bhutans bedeutendster Pilgerort.
Seltene, tibetische Schwarzhalskraniche und abgehärtete Nomaden überwintern mit ihren Yak-Herden im lieblichen Tal von Gangtey. Bogenschützen zeigen Treffsicherheit beim Nationalsport.
In der Hauptstadt Thimphu residiert der junge König in der Festung der glücksverheißenden Religion. Das Bruttonationalglück seiner Untertanen ist ihm ein wichtiges Anliegen und in der Verfassung verankert.