Bei der täglichen Morgenrunde lässt sich Tierpfleger Norbert Zahmel von seinem Kollegen Daniel Bohnenberger auf den neusten Stand bringen. Er war in den letzten Tagen nicht da und will nun wissen, ob es allen seinen Schützlingen gut geht. Beim anschließenden Frühstück für die Pinguine müssen die Pfleger genau darauf achten, dass jedes Tier mindestens einen Fisch abbekommt. Keine so leichte Angelegenheit, wenn eine Gruppe von 24 Pinguinen gleichzeitig Futter fassen will. Dass die mühevolle Fütterung per Hand von großem Nutzen ist, lässt sich gut bei der Schaufütterung der sieben Seehunde beobachten: Die Tiere mit den großen Kulleraugen haben dadurch inzwischen so viel Vertrauen zu den Pflegern gefasst, dass sie sich für eventuelle Untersuchungen bereits anfassen lassen. Konditionierung auf Futter – darauf spekuliert auch Reviertierpfleger Thomas Messinger: Ameisenbärin Evita soll ins Raubtierhaus umziehen.