Jede Minute erfährt in Deutschland ein Mensch, dass ein bösartiger Tumor in seinem Körper wächst. In dieser Minute beginnt eine emotionale Achterbahnfahrt. Verzweiflung und Hoffnung wechseln sich ab, sobald die Patienten in das komplexe Räderwerk der Krebsmedizin geraten: Es existieren heute für die meisten Fälle Dutzende von Therapiemöglichkeiten. Hunderte von Medikamenten werden in Studien getestet. Milliarden werden für Forschungsprojekte ausgegeben.
Es gibt kaum eine Erkrankung, die mehr gefürchtet wird. Denn es droht nicht nur der Tod. Persönlichkeit und Würde eines Menschen stehen auf dem Spiel. Die Alzheimersche Erkrankung lässt nach und nach eine große Menge von Nervenzellen im Gehirn absterben - bis der Mensch nicht mehr weiß, wer er ist.
Herz-Kreislauferkrankungen sind in Deutschland die häufigste Todesursache - obwohl die Herzmedizin in den vergangenen Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht hat. Vor allem die Überlebensrate nach Herzinfarkten ist drastisch gestiegen. Doch von den Erfolgen bei der Behandlung eines Herzinfarkts profitieren vor allem Männer - und weniger die Frauen. Während bei den Männern die Todesrate durch Herz-Kreislauferkrankungen kontinuierlich abnimmt, steigt sie bei Frauen zwischen dem 40. und 55. Lebensjahr sogar.
Red Bull hat die Formel 1 verändert, einen Sprung aus der Stratosphäre gesponsert, Extremsportarten auf die Spitze getrieben. Doch der PR-Hype von Red Bull ist umstritten. Bei einigen Aktionen sind Sportler tödlich verunglückt. Geht Red Bull zu weit?
Kreuz und quer durch die Bundesrepublik Deutschland fuhren sie von Mord zu Mord, von Raub zu Raub. Niemand in der Bevölkerung verstand, wer da eine Blutspur hinterließ, zehn menschenverachtende Morde, Sprengstoffanschläge, Raube. Die Enthüllungen über die Taten der Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) haben die Republik verändert. Die NDR Dokumentation "45 Min - Die Nazi-Morde" geht der Frage nach: Warum hat niemand erkannt, wer hinter der Mordserie stand?
Was kostet der Atomausstieg wirklich?
Dokumenation über sogenannte Reichsbürger in Deutschland.
Es ist eine bemerkenswerte Geschichte, wie die Brüder Franz und Erich Sass Ende der 1920er Jahre Berlin in Atem halten. Sie werden von der Kriminalpolizei gejagt, von Presse und Bevölkerung geliebt und bejubelt wie Filmstars. Ihr Ziel: die Schätze der Reichen. Mit Chuzpe versuchen sie, eine Bank nach der anderen zu knacken. Berliner Jungs, die mit spektakulären Brüchen die Reichen bestehlen und den Armen (angeblich) geben. Kaum eine Bank scheint in Berlin vor den Sass' sicher. Einer der sensationellsten Bankeinbrüche, der je in Deutschland verübt wurde, ist der Einbruch der Sass-Brüder in die als "sicherste Bank der Welt" geltende Diskontobank am Wittenbergplatz. Doch 1933 kommt eine neue Zeit – auch für die Meisterdiebe aus Moabit. Aus den Gentlemen-Ganoven werden jetzt "Volksschädlinge" gemacht, die "ausgemerzt" werden müssen. Die Sass' setzen sich nach Dänemark ab, das Berliner Pflaster ist ihnen zu heiß geworden. Doch in Kopenhagen werden sie geschnappt und schließlich nach Deutschland ausgeliefert. Die Nazis ermorden sie im Konzentrationslager Sachsenhausen.
Woodstock ist zur Legende einer ganzen Generation geworden, der Höhepunkt der Hippiebewegung. Bislang unveröffentlichte Szenen von 1969 zeigen, wie ein Festival einer zerrissenen Gesellschaft zeigte, wie ein Miteinander möglich ist.