Peter Lustig geht auf Tierfang-Expedition am Boden einer Baugrube. Auf seinem Schreibtisch findet eine Safari besonderer Art statt. Die meisten seiner Tiere sind mikroskopisch klein. Es sind Bodenlebewesen: Springschwänze, Asseln, Regenwürmer, Pantoffeltierchen und noch einige mehr. Tiere also, die man normalerweise nicht sieht, die aber unentbehrliche Arbeiten verrichten: Sie zersetzen alle Überreste des Lebens auf der Erde zu Nährstoffen, die - von Pflanzen aufgenommen - wieder die Grundlage des Lebens bilden. Ein Kreislauf also, der hier geschlossen wird. Leider sind es wieder einmal die Menschen, die, wie Peter feststellt, Unordnung in diesen Kreislauf bringen, indem sie Abfälle produzieren, die von den Bodenlebewesen nicht mehr zersetzt werden können. Schlimmer noch: diese Abfälle enthalten Gifte, die über den Boden in die Pflanzen, in die Tiere, in unsere Nahrung gelangen. So entsteht ein neuer, ein Giftkreislauf, der uns sozusagen aus unserer eigenen Mülltonne essen lässt.