Die Freude ist groß bei Landarzt Dr. Jan Bergmann und seiner Frau Maren: Die Sanierung des Landarzthauses ist fast abgeschlossen. Bald ist der Spuk vorbei, sie können wieder in ihr eigenes Haus ziehen und die Praxisräume wieder öffnen. Dann verletzt sich einer der Bauarbeiter durch einen herabstürzenden Dachbalken. Es stellt sich heraus, dass das Haus voller Schwamm ist. Jan ist fassungslos: Warum hat der Gutachter Lars Hausmann das nicht früher festgestellt? Doch es kommt noch schlimmer: Das denkmalgeschützte Haus ist einsturzgefährdet, darf ab sofort nicht mehr betreten werden. Eine Sanierung des Schwamms würde astronomisch teuer werden. Das Haus ist nicht mehr zu retten. Für Jan und seine Familie bricht eine Welt zusammen. Die Krise bewirkt, dass sich Jan und sein Vater, Professor Heinrich Bergmann, so nahe sind wie selten. Auch Jans Patienten und das Praxisteam überlegen gemeinsam mit Hinnerksen, wie sie helfen können. Deekelsen ohne Landarzt Dr. Bergmann – wie soll das gehen? Gertrud wundert sich unterdessen über ihren Mann: Hinnerk kann nichts mehr riechen, und auch sein Geschmackssinn ist in Mitleidenschaft gezogen. Das wäre das Aus für seinen Kräuterstand, denn er verwechselt – sehr zum Leidwesen von Heinrich Bergmann, der an akuten Magenbeschwerden leidet – schon die einzelnen Bestandteile seiner Kräutermischungen. Jan diagnostiziert Anosmie, Geruchsverlust, und will ihn an einen Spezialisten verweisen. Doch Hinnerksen lehnt entschieden ab. Er vertraut nur seinem Doktor. Jan entscheidet, die alternative, so genannte Neuraltherapie anzuwenden – doch eine 100-prozentige Heilungschance gibt es damit nicht. Jens und Ines Halling sind aufgeregt: Frau Rheinfeld vom Jugendamt bringt ihnen endlich ihr Pflegekind Franziska Hansen. Die Wiedersehensfreude bei allen dreien ist groß, und Franzi weiß, dass die Hallings ihre letzte Chance sind, liebe Pflegeeltern zu bekommen. Doch aller Anfang ist schwer: Franzi fühlt sich im neuen Zuhause frem