Die Patienten:Sommerfeld und Katja, die Pflegesohn Oskar im Pflegeheim im Umland besucht haben, werden bei ihrer Rückkehr nach Berlin Zeugen eines Autounfalls. Der Grafiker Arthur Kneisel ist, abgelenkt durch ein geschäftliches Telefonat und eine Gruppe Motorradfahrer, gegen einen Baum gefahren. Sommerfeld versorgt die kleine Platzwunde vor Ort. Arthurs Wagen hat den Zusammenstoß allerdings nicht so unbeschadet überstanden wie sein Fahrer, der sich als Bruder von Renate Stotzke, einer von Sommerfelds Patientinnen, entpuppt. Kurz entschlossen bieten Sommerfeld und Katja an, Arthur mit nach Berlin zu nehmen. Dort warten ganz andere Probleme auf Arthur. Sein Schwager Robert Stotzke hat soeben mit einem von Arthurs Entwürfen ein Bombengeschäft gemacht. Da Arthur aber vor kurzem aus der Firma ausgestiegen und abgefunden worden ist, weigert sich Robert, den Reibach mit Arthur zu teilen. Renate ist nicht wohl bei der Sache, aber auch sie ahnt nicht, wie sehr Arthur auf Geld angewiesen ist: Er leidet unter Fingergelenkarthrose. Das "Aus" für jemanden, der - wie er - bei seiner Arbeit auf seine Hände angewiesen ist. Zu stolz, seinen Schwager um Hilfe zu bitten, will er nach Kreta auswandern, um in einem seiner Krankheit zuträglicheren Klima Speisekarten und ähnlichen "Kleinkram" zu entwerfen. Der Abschied fiele ihm leicht, wäre da nicht seine Nichte Manuela, die ihren Onkel abgöttisch liebt...