Seit 20 Jahren führt Regina Lechner ihrem gebrechlichen Lebensgefährten Justus Haslinger den Haushalt. Selbstverständlich geht Regina davon aus, dass sie irgendwann seine stattliche Chiemsee-Villa mit Seegrundstück erben wird - und kauft daher etwas voreilig eine ziemlich teure Luxuswohnung. Nach seinem Ableben hält der alte Haslinger jedoch einige Überraschungen bereit ... Das millionenschwere Anwesen am See erbt nicht Regina, sondern Antonia Berger: Erst bei der Eröffnung des Testaments erfährt Antonia, dass Haslinger ihr Vater war. Regina erhält nur ein lebenslanges Wohnrecht und kann ohne die erwartete Erbschaft die fälligen Raten für ihre Eigentumswohnung nicht abzahlen. Diese Schuldenfalle hat der gerissene Geschäftemacher Bartholomäus Breitwieser für die ahnungslose Regina aufgestellt. Sein Plan war es, Regina in den Ruin zu treiben, um mit ihr über das attraktive Seegrundstück schnell "handelseinig" zu werden. Nun setzt Breitwieser alles daran, Antonia das begehrte Anwesen abzukaufen - denn mit einem exklusiven First-Class-Hotel ließe sich hier ein Vermögen verdienen. Als Antonia jedoch erfährt, dass Breitwieser gegen den Willen des alten Haslinger die schöne Villa einfach abreißen will, schmiedet sie ihre eigenen Pläne: Gemeinsam mit Regina, die früher lange in der Gastronomie arbeitete, will sie ihre geerbte Villa selbst zu einem Hotel umbauen. Breitwieser schäumt vor Wut: Über seine Amigo-Mafia, zu der auch der Bürgermeister und der Sparkassendirektor des Ortes zählen, erreicht er, dass die beiden Frauen weder einen Gewerbeschein noch einen Kredit erhalten. Doch zum Glück gibt es die ausgeschlafene Anwältin Johanna Lottermeier, eine wahre Gerechtigkeitsfanatikerin: Gegen drei Frauen gleichzeitig hat selbst der mit allen Wassern gewaschene Breitwieser einen schweren Stand. (Text: BR)
Das kleine, neue Seehotel steht kurz vor der Eröffnung und die beiden Powerfrauen Antonia und Regina haben alle Hände voll zu tuen. Doch Erzfeind Bartholomäus Breitwieser lässt nichts unversucht, die beiden doch noch in den Ruin zu treiben ... Bis unter die Dachziegel haben sich Antonia und Regina verschuldet, um ihren Traum zu verwirklichen: Sie haben ihre schmucke Chiemsee-Villa mit viel Geschmack in ein "Kleines Hotel am großen See" umgebaut. Das Hotel, das demnächst eröffnen soll, muss ein Erfolg werden, sonst sind die beiden Damen pleite. Ihre Aussichten sind nicht schlecht, denn Antonia und Regina haben das einzige Haus im Ort mit direktem Seezugang. Das weiß natürlich auch Erzkonkurrent Bartholomäus Breitwiese, der nur Seeblick hat und befürchtet, dass ihm die Gäste abwandern. Mit diabolischer Akribie lässt "Bartl" nichts unversucht, um die Eröffnung des unliebsamen Konkurrenz-Hotels zu sabotieren. Der freundliche Journalist, der Antonia und Regina eine werbewirksame Homestory verspricht, steht natürlich auf Breitwiesers Gehaltsliste - entsprechend abwertend ist sein Artikel in der lokalen Presse. Doch so schnell geben die beiden Powerfrauen nicht auf, auch wenn gelegentlich der Haussegen schief hängt. Ihr dringendstes Problem: In vier Tagen ist Eröffnung, und sie haben noch immer keinen Küchenchef, weil alle Köche urplötzlich für Breitwieser arbeiten. Als ausgerechnet dessen Sohn Felix, talentierter Ein-Sterne-Koch, ins "feindliche Lager" überläuft, schäumt Breitwieser vor Wut und zieht härtere Saiten auf. Mit Hilfe seiner "Amigo-Mafia" lässt er pünktlich zur feierlichen Eröffnung die Hotelzufahrt mit Baufahrzeugen blockieren und knipst den beiden Frauen obendrein noch den Strom aus. Doch jedes Hindernis, das Breitwieser Antonia und Regina in den Weg legt, trägt am Ende nur dazu bei, dass ihr zauberhaftes Hotel noch strahlender zur Geltung kommt. (Text: BR)
Antonia und Regina haben es geschafft: Ihr neu eröffnetes Hotel mit Seezugang ist ein großer Erfolg, der die beiden aber ziemlich auf Trab hält. Als Regina nach einem kleinen Schwächeanfall eine Pause einlegen muss, macht sie Urlaub - natürlich im eigenen Hotel. Während die Ruhebedürftige nur Ohren für die Komplimente des weltgewandten Aristokraten von Lauenberg hat, muss Antonia sich alleine mit Erzkonkurrent Breitwieser herumärgern. Das "Kleine Hotel am großen See" läuft inzwischen bestens. Die zufriedenen Gäste genießen den direkten Seezugang und lassen sich von dem liebenswürdigen Service in der heimelig eingerichteten alten Villa verwöhnen. So kommen Antonia und Regina kaum noch zum Verschnaufen. Als Regina, die ja nicht mehr die Jüngste ist, nach einem Schwächeanfall vom Hausarzt eine Pause verordnet bekommt, verbringt sie den verdienten Urlaub im eigenen Hotel. Während sie dabei den eigenen Hotelservice kritisch inspiziert, macht der elegant auftretende Weltenbummler Maximilian von Lauenberg ihr schöne Augen. Regina ahnt noch nicht, dass der verarmte Adlige auf der Suche nach einer guten Partie ist. Damit nicht genug, donnern direkt hinter dem Hotel plötzlich die Baumaschinen los. Hinter der martialischen Aktion steckt einmal mehr Bartholomäus Breitwieser. Der Erzkonkurrent will Antonia und Regina die schöne Aussicht verbauen und lässt, obwohl das Nachbargrundstück ihm noch nicht gehört, einstweilen "Probebohrungen" durchführen. Fluchtartig verlassen die vom Lärm verschreckten Gäste das Hotel - nun wird es eng für die beiden verschuldeten Frauen, die auf jeden Cent angewiesen sind. (Text: BR)
Dringend notwendige Renovierungsarbeiten bringen die Damen Antonia und Regina mit ihrem kleinen Seehotel wieder an den Rand des Ruins. Da hilft nur noch eine Allianz mit ihrem Erzfeind Breitwieser. Das "Kleine Hotel am großen See" läuft so gut, dass Antonia und Regina schon in einem Jahr schuldenfrei sein könnten. Doch ein Wasserrohrbruch dämpft ihre Hoffnungen gewaltig. Die Versicherung kommt zwar für den Schaden auf, aber den Austausch der maroden Wasserleitungen müssen Antonia und Regina selbst tragen. Dazu fehlen ihnen jedoch die nötigen Einnahmen, denn der Renovierungslärm vertreibt ihnen die Hotelgäste. Geblieben ist nur der patente Karl Feiler, der Antonia bereits beim Abstellen des Wassers tatkräftig unterstützte und ihr nun charmant den Hof macht. Als er mitbekommt, dass die beiden Frauen in finanziellen Schwierigkeiten stecken, bietet er ihnen großzügig an, in das Hotel zu investieren. Antonia ist von diesem Vorschlag begeistert, doch Regina bleibt misstrauisch - zu Recht. Mit ein wenig Detektivarbeit findet sie heraus, dass der nette Herr Feiler Haupteigner einer Hotelkette ist, die das "Kleine Hotel am Großen See" ihrem Konzern einverleiben will. Auch das Nachbarhotel von Breitwieser, der ebenfalls in Finanznöten steckt, steht auf Feilers Einkaufsliste. Mit Hilfe des korrupten Bankdirektors Vorreiter und dem käuflichen Bürgermeister Flohofer will Feiler beide Hotels in den Ruin treiben und dann billig aufkaufen. Antonia und Regina haben nur noch eine Chance, die drohende Zwangsversteigerung abzuwenden: Sie verbünden sich, wenn auch schweren Herzens, mit ihrem Erzfeind Breitwieser. Und wer "Bartl" Breitwieser zum Feind hat, der ist wirklich nur noch zu bemitleiden. (Text: BR)
Eine alte Liebe taucht plötzlich in Antonias Leben auf - vor dreißig Jahren hatte Friedrich Antonia wegen seiner Karriere verlassen. Er weiß nicht, dass er inzwischen einen erwachsenen Sohn hat. Endlich haben Antonia und Regina sich mit ihrem Erzfeind Breitwieser ausgesöhnt. Der alte Intrigant ist plötzlich handzahm und macht Antonia sogar schüchtern den Hof. Als er jedoch herausfindet, dass einer seiner Hotelgäste, der Star-Dirigent Friedrich Theisenbeck, Antonias große Ex-Liebe ist, erwacht sofort wieder sein geschäftlicher Instinkt. Breitwieser bringt die beiden unauffällig zusammen - mit dem Hintergedanken, dass Antonia zu Theisenbeck zurückkehrt und so ihr Hotel aufgibt. Um den eingerosteten Gefühlen der beiden etwas nachzuhelfen, informiert Breitwieser den Dirigenten auch über seinen unehelichen Sohn. Dessen Existenz hat Antonia ihm bis heute verschwiegen, weil Theisenbeck sie vor 30 Jahren für eine Karriere in Boston "opferte" und sich seitdem nie wieder bei ihr gemeldet hatte. Als Theisenbeck nun seinen erwachsenen Sohn Thomas kennenlernt, flammt seine Liebe zu Antonia tatsächlich wieder auf. Er bittet Antonia, mit ihm zu kommen, während Breitwieser sich bereits die Hände reibt: Falls es nun noch gelänge, Regina mit dem charmanten Magnus de Boer zu verkuppeln, der sich als jüngerer Bruder des verstorbenen Justus erweist, wäre die Bahn frei: Kampflos könnte Breitwieser dann das Hotel seiner Konkurrentinnen übernehmen und hätte endlich den ersehnten Seezugang! Zu seinem Glück fehlt Breitwieser aber noch ein Enkelkind. Dummerweise scheint sein Sohn Felix sich allerdings nicht für Frauen zu interessieren. Doch in dieser Frage erweist sich Breitwieser schließlich erstaunlich progressiv. (Text: BR)