Auf der Kardiologie des AKH Linz geht ein Alarm ein. Der Herzchirurg Dr. Michael Grund bereitet sich auf einen Patienten vor, dessen Ankunft per Hubschrauber jeden Moment erwartet wird. Der 44jährige Gärtner Kurt Schmidt hatte vermutlich einen Herzinfarkt, während er eine Hecke geschnitten hat. Das Team der Kardiologie holt den Patienten vom Dach des Hauses ab. Jetzt zählt jede Minute. Im Eiltempo bringen sie den Mann zu dem Herzspezialisten. Das EKG bestätigt: tatsächlich hatte Kurt Schmidt einen akuten Hinterwandinfarkt. Er kommt sofort ins Katheterlabor. Dr. Grund dehnt mithilfe eines Katheters das verstopfte Blutgefäß auf und plant, eine Gefäßprothese zu setzen. Da erleidet der Patient einen Herzstillstand. Die junge Turnusärztin Dr. Martina Huber schiebt Nachtdienst in der Notaufnahme des AKH Linz. Es ist Samstag und so bekommt sie es mit den typischen Patienten zu tun, die man samstags Nacht erwarten darf. Ein junger Mann kommt direkt von einer alkoholreichen Feier mit einer Platzwunde, von der er nicht mehr so genau weiß, wie sie geschehen sein könnte. Auch der zweite Patient des Abends, der auf einem Open-Air-Konzert war, hat nur eine vage Vorstellung davon, wie er zu seinem blauen Auge und der Knieverletzung kommt. Dr. Huber und die erfahrene Sr. Lore haben mit den Herren alle Hände voll zu tun. Im AKH Linz steht jederzeit ein Team bereit, falls ein Herzalarm eintritt. Das Team wird zu einem schwerkranken Patienten gerufen, der einen Herzstillstand erlitten hat. Ein Arzt macht sofort Herzdruckmassage, während ein Intensivmediziner Notfallmedikamente verabreicht. Nun trifft auch der Kardiologe Dr. Kerschner ein. Ob der Patient überlebt, ist mehr als fraglich.
Der 17jährige Lehrbub Harald hat auf einer Baustelle einen kleinen Bagger gefahren. Dabei ist der Bagger umgekippt und der Junge kam mit dem Bein unter das Fahrzeug. Sofort wird die Rettung gerufen und der Bub kommt mit dem Helikopter ins AKH Linz. Der junge Unfallchirurg Dr. Zohner untersucht den verletzten Jungen. Ein schwerer, offener Beinbruch. Während der Unfallchirurg die Operation einleitet, versucht Harald, seine Mutter zu erreichen. Seine Nerven flattern. Die Schmerzmittel, die er noch am Unfallort bekommen hat, lassen nach. Doch ganz alleine muss Harald den Schock überwinden und sich darauf einstellen, dass er operiert wird. Auch seine Pläne fürs Wochenende sind dahin. Mit der Rettung kommt ein Mann in die Ambulanz des AKH Linz, bei dem die Notärzte den Verdacht auf eine arterielle Blutung haben. Er hat sich an einer zerbrochenen Glasflasche in dem Arm geschnitten. Er schildert schreckliche Schmerzen und einen enormen Blutverlust. Doch die Ärztin Dr. Huber und auch Sr. Lore lassen sich von den angeblichen Schmerzen wenig beeindrucken. Im UKH Linz wird mit der Rettung eine 80jährige Ordensschwester eingeliefert. Sie ist gestürzt und war eine halbe Stunde allein, bevor Hilfe kam. Die alte Dame wird sofort in den Schockraum gebracht, begleitet von ihrer Gefährtin Sr.Leopoldin, der nichts anderes zu tun bleibt, als zu warten und zu beten.
Walter Puchner hat in eine Kreissäge gegriffen. Er droht, den kleinen Finger zu verlieren. Doch der Mann wird so schnell in das UKH Linz eingeliefert, dass der Mikrochirurg Dr. Wolfgang Huber eine Chance sieht, den Finger zu retten. In einer aufwändigen Operation unter dem Mikroskop näht der Arzt die Sehnen, Nerven und Blutgefäße wieder zusammen. Der Knackpunkt ist jedoch, ob der Finger auch nach der Operation durchblutet bleibt, sonst ist er dennoch verloren. Mit dem Hubschrauber der Bergrettung erreicht ein Patient aus dem fernen Salzburger Land das AKH Linz. Er hatte schon mehrfach Herzprobleme, die vom Leiter der Kardiologie, Prof. Leisch, erfolgreich behandelt werden konnten. Diesmal hatte der alte Herr Hasenauer Schmerzen in der Schulter. Seine liebende Ehefrau, die ihn begleitet, hat die schmerzende Schulter mit Sportsalbe behandelt. Erst allmählich dämmerte den beiden, dass es sich wieder um ein Herzproblem handeln könnte, was sich im EKG auch bestätigt. Jetzt tickt die Uhr, um den Mann vor schlimmeren Folgen zu bewahren. Binnen einer halben Stunde kommt er in das Katheterlabor. Währenddessen sitzt seine Frau Anni, die seit 50 Jahren glücklich verheiratet ist, in der Kantine und versucht, sich aufrecht zu halten. Im Ambulanzdienst der Notaufnahme versieht Dr. Köck Dienst. Zu ihm kommt ein 7jähriger Junge, der sich mit einem Schnitzmesser kräftig in den Daumen geschnitten hat. Doch das Kind hält sich tapfer. Während er auf die Behandlung wartet, diskutiert er sogar mit seinem Vater. Der war selbst erst vor ein paar Tagen in der Notaufnahme und trägt noch seine Nähte in einer Kopfwunde. Als der Junge genäht wird, diskutiert er wieder, diesmal mit dem Arzt, und zwar darüber, ob man den Knochen in der Wunde sehen konnte oder nicht. Am Ende bekommt der Erstklassler eine Tapferkeitsurkunde, die er gerade schon lesen kann. Doch damit ist der Dienst des Arztes nicht beendet. Denn in diesem Moment wird ein Schockraumpatient angekündigt.
Die kleine Kathrin wollte mit dem Scooter zu einer Freundin fahren. Das Gerät zerbrach jedoch in 5 Teile, Kathrin stürzte und brach sich den linken Arm. In der Notaufnahme des AKH Linz nimmt sich der Unfallchirurg Oberarzt Dr. Behawy des kleinen Mädchens an. Der Arzt muss dem Kind und seiner besorgten Mutter mitteilen, dass sich die Armknochen nicht gut schienen lassen und es daher nicht mit einem Gips getan sei. Er muss operieren. Mutter und Tochter werden blass. Aus dem scheinbar kleinen Freizeitunfall wird schlagartig ein Krankenhausaufenthalt mit OP. Während Dr. Behawy operiert, nimmt sein Dr. Kollege Oberarzt Dr. Foltin eine weitere Notfallpatientin auf. Sladjana ist mit dem Fahrrad gestürzt und hat sich das rechte Ellbogengelenk zertrümmert. Ohne ein funktionstüchtiges Ellbogengelenk wäre die Arbeiterin praktisch berufsunfähig. Dr. Foltin und Dr. Behawy setzen für den Abend eine Notoperation an, bei der sie der Frau das Gelenk retten wollen. Der junge Unfallchirurg Dr. Schnelzer bekommt Besuch von einem ungewöhnlich kostümierten Gast: der Tscheche Jan Trunecek veranstaltet in der Linzer Innenstadt Ritterspiele. Bei einem Schwertkampf mit seinem Kollegen wurde er unglücklich getroffen und trägt eine tiefe Rissquetschwunde am Kopf davon. Dr. Schnelzer näht sie Wunde und erlaubt dem Patienten, noch am selben Tag wieder aufzutreten. Niemals würde der alte Haudegen sich gestatten, eine Show ausfallen zu lassen. Mit frischen Verband reitet er wieder in die Arena und zeigt seinen Kollegen, wie ein echter Ritter kämpfen kann.
Dem 90jährigen Josef Schützenberger ist ein typisches Unglück vieler älterer Menschen widerfahren. Er hat sich bei einem Sturz den Oberschenkelhals gebrochen. Doch ein langwieriges Heilungsverfahren und langes Liegen, was oft Lungenentzündung und Lebensgefahr mit sich bringt, bleiben dem alten Mann erspart. Dr. Kleschpis entscheidet, dem Mann ein künstliches Hüftgelenk einzusetzen. Damit sollte der alte Mann schon in zwei Tagen aufstehen und gehen können. Bei der Operation legt Dr.Kleschpis, der erfahrene Unfallchirurg, ein enormes Tempo vor, dem seine Mitarbeiter im OP kaum folgen können. Er findet nichts dabei, auch sehr alte Menschen, sogar Über-100-jährige, zu operieren. Schon will Dr. Kleschpis die OP abschließen, als die OP-Schwester meldet, dass ein Tupfer fehle. Bei dem enormen Tempo des Chirurgen haben alle die Übersicht verloren, wo der Tupfer geblieben sei. Bevor er nicht wieder auftaucht, kann Dr. Kleschpis die Wunde nicht verschließen. Ein Jungendlicher macht mit einer Motorsäge eine unglückliche Handbewegung und fährt sich mit der Säge ins Gesicht. Mit Blaulicht kommt der Junge im AKH Linz an und wird sofort in den Schockraum gebracht. Er wirkt zunächst nicht ansprechbar. Im Schockraum leitet Dr. Zohner die Untersuchungen. Er als Unfallchirurg ist dafür verantwortlich, die Ärzte aus den richtigen Abteilungen dazu zu rufen. Nach der CT-Untersuchung erkennt Dr. Zohner, dass vorwiegend der Kiefer des Verletzten betroffen ist. Er ruft, Dr. Susanne Franz, Oberärztin der Kieferchirurgie, hinzu. Währenddessen haben die Notfallmediziner den Patienten soweit stabilisieren können, dass er außer Gefahr ist. Dr. Franz setzt eine Operation an, die umgehend stattfindet. Ihr größtes Anliegen ist, dem jungen Mann die Wunde im Gesicht so gut zu versorgen, dass er mit nur einer kleinen Narbe glimpflich davon kommt. Der Notarzt Dr. Günter Huemer und sein Fahrer fahren mit Blaulicht zu einer Dame, die heftiges Bluten gemeldet hat. In der Wo
Dr. Huemer wird von Zuhause in das AKH Linz gerufen. Ein Mann hat sich den rechten Zeigefinger abgeschnitten. Da der Verletzte erst in einem Bezirkskrankenhaus war, wo man den Finger für verloren gegeben hatte, dann erst ins AKH kam, wird die Zeit knapp. Eine voll funktionstüchtige rechte Hand ist für den Patienten lebenswichtig. Dr. Huemer setzt sofort eine Notoperation an. Der erfahrene Unfallchirurg Dr. Harald Schöffl assistiert für die erste Phase der OP, wo der Knochen verplattet werden muss. Dann überlässt Dr. Schöffl das Feld den Mikrochirurgen. Unter 20facher Vergrößerung und mit Fäden, die man mit freiem Auge nicht sehen kann, versucht Dr. Huemer, den Finger zu retten. Der springende Punkt ist, ob die Durchblutung wieder hergestellt werden kann. Dr. Huemer weiß, in den vernähten Gefäßen bilden sich leicht Blutgerinnsel. Wenn das passiert, wird der Finger endgültig absterben. Dr. Pachinger muss unerwartet seine eigene Familie in der Notaufnahme begrüßen. Sein 5jähriger Sohn hat sich den Daumen in der Autotür eingeklemmt. Dr. Pachingers Exfrau und ihre Tochter sind ebenfalls da. Während der Arzt seinen Sohn behandelt, bessert sich die Laune des Jungen zunehmend. Er spielt so wild, dass der Verband nur noch pro Forma angelegt wird. Dr. Pachinger freut sich, dass dem gemeinsamen Urlaub, der tags darauf beginnen soll, nichts im Wege steht. Doch in diesem Moment kommt Alarm aus der Leitzentrale. Ein verletzter Radfahrer wird mit dem Hubschrauber eingeliefert. Der Mann erweist als nicht ansprechbar, allerdings hauptsächlich deshalb, weil er sturzbetrunken ist. Auch für Dr. Wolfgang-Werner Tutschku im UKH Kinz gibt es Alarm. Eine Frau wurde bei einem Autounfall verletzt. Ihr Mann ist gefahren, sie war Beifahrerin. Während der Ehemann unverletzt blieb, trägt sie eine schwere Lungenprellung davon und kann nicht selbständig atmen. Und das passiert ausgerechnet am 45 Hochzeitstag des Ehepaares.
Ein Landwirt gerät unter seinen Traktor und wird schwer verletzt. Mit dem Rettungshubschrauber kommt er in das AKH Linz und wird sofort in den Schockraum gebracht. Dort übernimmt der Unfallchirurg Oberarzt Dr. Harald Schöffl die Leitung über die Erstuntersuchung. Nachdem die Vitalfunktionen des Patienten stabilisiert wurden, kommt der Mann ins CT. Dr. Schöffl sieht, die Hüfte des Mannes ist gebrochen. Er muss den Mann sofort operieren.Auf dem OP-Tisch verliert der Patient ungewöhnlich viel Blut. Der Anästhesist drängt den Chirurgen, dass die OP nicht zu lange dauern dürfe. Doch Dr. Schöffl kämpft mit dem schweren Bruch. Die Knochen sind völlig zersplittert. Der Kreislauf des Patienten droht, komplett zusammen zu brechen. Dr. Wolfgang-Werner Tutschku behandelt eben einen leicht verletzten Patienten in der Ambulanz des UKH Linz, als ihn ein Herzalarm erreicht. Sofort läuft er auf die Station. Die 20 jährige Simone sitzt zitternd in der Ambulanz des AKH Linz. Sie hat sich in einer Bar mit einem anderen Mädchen geprügelt und dabei eine Schnittwunde erlitten, die genäht werden muss. Während sie wartet, trifft ihre resolute Großmutter ein und hält ihrer Enkelin eine liebevolle Standpauke.
Mit dem Rettungshubschrauber wird ein Patient in das Linzer Allgemeine Krankenhaus gebracht. Der 18jährige Benjamin hat sich mit seinem Auto überschlagen. Der junge Arzt Dr. Froschauer stellt erleichtert fest, dass der Patient ansprechbar ist. Doch Benjamin hat einen komplizierten Beinbruch und muss sofort in den OP. Für den Chirurgen und das Team ist der Fall eine Herausforderung, auch weil der Patient 168 Kilo auf die Waage bringt. Und der 8jährige Simon ist mit seinem Fahrrad gegen einen Stacheldrahtzaun gedonnert und hat sich die Lippe aufgerissen. Die Wunde muss genäht werden, damit das Kind keine hässliche Narbe zurück behält. Das Kind hat große Angst vor Ärzten und Spritzen, deshalb entscheiden sich die Mediziner der Salzburger Kinderklinik dafür, den Buben in einer OP zu versorgen. Das macht dem Kind allerdings noch mehr Angst. Auf der Internistischen Notaufnahme des Salzburger Landeskrankenhauses landet der freundliche, ältere Herr Franz Reischl, nachdem er auf der Straße zusammengebrochen ist. Zwischen dem verwirrten Patienten und seinem Arzt Dr. Rosenlechner kommt es zu unfreiwillig komischen Missverständnissen, doch der erfahrene Arzt kann dem Mann letztlich helfen.
Auf dem Dach des Linzer AKH landet ein Hubschrauber mit einem schwer verletzten Mann, auf den ein großer Baukran gefallen ist. Der Verletzte wurde von den Erstversorgern in künstliches Koma versetzt, damit er den Transport übersteht. Schnellstens bringt ihn ein Assistenzarzt in den Schockraum. Dort wartet der Leiter der Linzer Unfallchirurgie, Prof. Kwasny, auf den Patienten. Die Untersuchung zeigt: Der Patient hat viele offene Wunden, gebrochene Beine und einen enormen Blutverlust. Sofort setzt Prof. Kwasny eine Notoperation an, bei der drei Chirurgen mitwirken, dem Mann das Leben zu retten. Mitten in der OP steht Prof. Kwasny vor der Entscheidung, ob er dem Opfer ein Bein abnehmen muss. Marion, eine Mutter von zwei kleinen Kindern, steht mitten im Umzugs- und Einrichtungsstress. Beim Einkaufen lässt sie plötzlich ihr rechtes Bein im Stich, sie landet im LKH Salzburg mit einer gebrochenen Kniescheibe. Ihre größte Sorge gilt der Frage, wie ihr Mann mit den Kindern allein zurechtkommen wird. Und die junge Turnusärztin Dr. Cornelia Brunner muss den ungeliebten Wochenend-Nachtdienst im AKH Linz schieben. Wenig überraschend bekommt sie es mit einem betrunkenen Jungendlichen zu tun, der sich partout nicht behandeln lassen will.
Dr. Froschauer holt einen Patienten vom Dach des Linzer AKH ab, er wurde gerade nach einem Verkehrsunfall mit dem Hubschrauber gebracht. Noch bevor dessen Schockraumuntersuchung abgeschlossen ist, wird der nächste schwere Notfall angekündigt. Wieder geht Dr. Froschauer zum Dach und trommelt ein zweites Notfallteam zusammen. Sein Patient ist Siegfried Antensteiner, der mit 4 seiner Finger in eine Kreissäge geraten ist. Zum Erstaunen der Ärzte spricht Siegfried sehr gefasst über den Unfall, er spielt ihn sogar herunter. In einer eilig angesetzten mikrochirurgischen Operation versucht Dr. Froschauer, dem Patienten wenigstens den Daumen und dessen Funktion zu erhalten. Und ein öffentlicher Kinderspielplatz in Salzburg wird zur Falle für Melanie und den 3jährigen David, zwei kleine Kinder, die barfuß über den Platz gelaufen sind. Sie haben hunderte kleine Splitter in den Fußsohlen und weigern sich aufgrund der Schmerzen aufzutreten. Bei David ist es so schlimm, dass die Kinderärztin Dr. Schimke entscheidet, die Schiefer in einer OP zu entfernen. Ein Schock für das Kind und seine jungen Eltern.
Auf der Station für Kinderherzchirurgie in Linz beginnt ein schwerer Tag für Balbina, Mutter des 3jährigen Matthias. Ihr Sohn hat einen angeborenen Herzfehler und muss heute zum dritten Mal operiert werden. In seinem kurzen Leben hat das Kind schon viel zu viel Zeit in der Klinik verbracht. Er klammert sich angstvoll an seine Mutter, als es Richtung OP geht. Der Leiter der Kinderherzchirurgie, Dr. Rudolf Mair muss in einer vierstündigen Operation dem Kind eine Prothese ins Herz einsetzen und die linke Lungenarterie dehnen. Das Ziel des Eingriffs ist, dass Matthias für alle Zeiten beschwerdefrei leben kann. Die Eltern verbringen die bange Wartezeit im Park des Klinikums. Der 13jährige Kevin hat sich auf einem Spielplatz in Salzburg den Arm gebrochen. Sofort rast seine Mutter Gabriele mit ihm zur Kinderklinik des LKH. Dort muss Kevin große Schmerzen ertragen, doch seine freche kleine Cousine schaut dem Einrenken des Armes mit großem Vergnügen zu. Und gleich um die Ecke des Linzer AKH wird ein Motorradfahrer von einem Auto abgeschossen. Der Verletzte wird sofort in den Schockraum eingeliefert. Dr. Froschauer trommelt rasch seine Mannschaft zusammen, er leitet die Untersuchung des Patienten. Thomas Baier, 43, klagt über Schmerzen in der Schulter, doch da finden die Ärzte zunächst nichts.
In der Linzer Notaufnahme rebelliert ein Mann, der angeheitert vom Frühschoppen kommt. Er hatte eine Auseinandersetzung mit der Polizei und möchte eine angebliche Verletzung durch die Exekutive beweisen. Allmählich werden die verkorksten politischen Ansichten des Patienten klar, die zu dem Streit geführt haben. Er versucht jedem, seine Weltsicht zu vermitteln, doch die Mediziner und Pfleger des AKH schalten notgedrungen auf Durchzug. Im Salzburger LKH wird der junge Mirko nach einem Motorradunfall eingeliefert. Mirko fühlt sich ganz okay und glaubt fest, dass er am Abend wieder nach Hause kann. Er ist selbständig, ein Arbeitsausfall kommt für ihn nicht in Frage. Zu seinem Entsetzen erfährt er, dass er einen Beinbruch hat, der im OP versorgt werden muss. Und der 14jährige Manuel kommt begleitet von seinem Vater in die Linzer Notaufnahme. In ihrer Gegend wurde ein neuer Schranken errichtet, wo bisher keiner war. Das Problem: der Schranken ist grau vor grauem Hintergrund und wurde somit zu einer häufigen Unfallstelle für die Anrainer. Manuel glaubt, nur eine Platzwunde zu haben, doch seine Knieverletzung geht viel tiefer, als gedacht.
Alarm im Schockraum des Linzer AKH. Ein Mann in lebensbedrohlichem Zustand wird von der Rettung gebracht: akuter Herzinfarkt. Jetzt zählt jede Minute. Der Patient liegt in künstlichem Koma, die lebenserhaltenden Geräte dürfen von der Notarztbahre bis zum Kardiologielabor keinen Moment unterbrochen werden. Der Kardiologe Dr. Steinwender hat nur Minuten, um den Eingriff zu planen, der dem 49jährigen das Leben retten soll. Herbert Aschenbrenner ist fast 190 groß und ein begeisterter Schrebergärtner. Dass sein Gartenhäuschen klein, vor allem aber auch niedrig ist, wurde ihm zum Verhängnis. An einer schmiedeeisernen Lampe hat er sich den Kopf aufgeschlagen. Eigentlich ist Herbert der Meinung, dass sich ein Mann von so einer Lappalie nicht aus dem Konzept bringen lassen sollte, aber die Wunde hört nicht auf zu bluten. Also landet er im Behandlungszimmer des AKH und erzählt dort eifrig von seinen Tomatenpflänzchen. Und der junge Unfallchirurg Dr. Hoffelner erlebt während eines langen Ambulanztages viele Begegnungen mit schrulligen Patienten. Schließlich darf er einen 100jährigen versorgen, der sich von einer HüftOP gerade prächtig erholt.
Der Rettungswagen bringt zwei Damen in die Ambulanz des Linzer AKH. Beide sitzen mit einer Halskrause im Rollstuhl und wagen sich nicht zu bewegen. Mutter und Tochter, Elisabeth und ihre 16jährige Tochter Marlene, wollten nett shoppen gehen, als sie einen Autounfall hatten. Jede der beiden macht sich mehr Sorgen um die andere, als um sich selbst. Erika Sixt leidet seit Jahren an Bluthochdruck und lebt mit vielen Medikamenten. Ihr will DDr. Grund mit einer neuen Methode helfen, die er als einer der ersten in Österreich beherrscht. Wenn der Eingriff gelingt, müsste Erika schon nach wenigen Stunden einen deutlich besseren Blutdruck haben. Gespannt warten beide, Arzt und Patientin, auf das Resultat. Und Dr. Froschauer muss Michael klar machen, dass er nicht nur eine leichte Prellung am Ellenbogen hat, wie der Bub gehofft hatte. Der 8jährige hat sich den Arm gebrochen und muss noch am selben Tag operiert werden. Bei dieser Nachricht brechen Michael und seine Mutter Christa in Tränen aus. Ganz besonders fürchtet sich Michael vor der Narkose.
Der Notarzthubschrauber kündigt ein junges Mädchen an, das sich bei einem Mopedunfall verletzt hat. Dr. Froschauer nimmt die Patientin, Eva, die sehr lebhaft den Unfallhergang schildert, in Empfang. Für den Unfallchirurgen ist schnell klar, dass Eva mit einer leichten Schnittwunde und einer Beule davongekommen ist, doch sie selber spürt den Nervenschock immer stärker. Im Behandlungszimmer verliert Eva beinahe die Fassung. Erst ihre Mutter und ihr Freund können sie beruhigen. Jetzt beginnt Eva, sich mit dem Schicksal ihres Mopeds zu befassen. Ein 49jähriger Patient wird in die Kardiologie des Linzer AKH eingeliefert. Hubert Krammer hatte einen Herzinfarkt. Glück im Unglück: der Infarkt geschah, während er gerade bei einem Arzt saß. So war der Rettungsweg kurz. Der erfahrene Kardiologe Dr. Kerschner behandelt Hubert im Katheterlabor. Noch wichtiger ist für den Arzt, seinen Patienten mental wieder aufzubauen. Und Dr. Michalski behandelt in der Salzburger Notaufnahme einen älteren Herrn wegen eines Schwächeanfalls. Doch seine Aufmerksamkeit gilt ebenso der Ehefrau seines Patienten, die sich seit Jahren bei der Pflege ihres Mannes aufreibt. Dr. Michalski findet für beide, Patient und Ehefrau, eine gute Lösung.