Wer hat das Zeug, die vierwöchige Expedition in die Antarktis zu bestehen? Um das herauszufinden, müssen sich die Kandidaten an zwei Wochenenden extremen Ausdauerprüfungen und Trainingseinheiten unterziehen. Teamleiter Markus Lanz macht vor, wie man sich aus einer Gletscherspalte abseilt. 'Wenn du da rein fällst, kommst du an deine Grenzen', weiß der ZDF-Moderator. Wer qualifiziert sich, wer nicht?
Hundert Jahre nach der ersten erfolgreichen Südpolexpedition von Roald Amundsen und Robert Falcon Scott gibts einen deutsch-österreichischen Wettlauf ans südliche Ende der Welt. Fürs deutsche Team starten neben Markus Lanz Extremsportler Joey Kelly, Marathonläuferin Claudia Beitsch und Triathlet Dennis Lehnert. Für die Österreicher Ski-Ass Hermann Maier, Moderator Tom Walek, Soldatin Sabrina Grillitsch und Hundeschlittenprofi Alex Serdjukov. Ob sie es schaffen, Proviant und Ausrüstung 400 Kilometer bei minus 40 Grad zu Fuß ans Ziel zu bringen? Drei Folgen skizzieren das große Abenteuer.
Die Konkurrenten hätten unterschiedlicher nicht sein können. Robert Falcon Scott setzt auf die moderne Technik. Roald Amundsen , der "letzte Wikinger", trägt Pelzkleidung, nutzt das Wissen der Inuit und wagt es, eine unerforschte, 120 km kürzere Route zu nehmen. Und tatsächlich kommt der Norweger 35 Tage vor dem englischen Marineoffizier am Südpol an. Scott und vier Mitreisende sterben auf dem Rückweg an Erfrierungen und Unterernährung.
Nach sechs Tagen Höhentraining in der Antarktis können die Teams zeigen, was sie gelernt haben. Auf 3000 Metern Höhe, bei minus 40 Grad und Tageslicht rund um die Uhr müssen sie ihren eigenen Rhythmus erst noch finden. Welche Taktik wählt das deutsche Team, welche das österreichische? Wie meistern die Abenteurer den "Alltag" im Eis? Wie kommen die Expeditionsteilnehmer an das lebensnotwendige Wasser, mehr als drei Liter pro Tag und Person?
Nach der Eroberung des Südpols durch den Norweger Roald Amundsen verharrt die Antarktis über Jahrzehnte in ihrer natürlichen Isolation. Erst 1939 lässt Hermann Göring ein riesiges Gebiet aus der Luft mit Fähnchen abstecken und nennt es in großdeutscher Manier "Neuschwabenland". Bis heute ranken sich zahlreiche Mythen um diesen Vorstoß der Nazis ins ewige Eis. Verschwörungtheoretiker behaupten hartnäckig, unter der Eisdecke seien unterirdische Bunkeranlagen…
Die Entscheidung - Geschafft: Es geht nach 400 Kilometern in Richtung Ziel. Auf Skiern haben die Abenteurer bei Temperaturen bis minus 30 Grad täglich rund 40 Kilometer zurückgelegt. Sie maschierten bis zu 18 Stunden täglich in einer Seilschaft. Dabei machten ihnen - neben der anhaltenden Kälte und den immer wieder auftretenden Blizzards - das Tageslicht rund um die Uhr mächtig zu schaffen. Wer erreicht als Erstes den Südpol: Team Deutschland oder Team Österreich?