„Stackeln an der Stuke! Alles aussteigen! Endstation!“ – so kommt die Katze mit Hut, die eigentlich nach Hamburg wollte, in Stackeln an. Sie sieht sich um, ihr gefällt der Ort. Bald hat sie auch eine geeignete Wohnung gefunden. Haus Nummer 17 in der Backpflaumenallee, ein unbewohntes, aber möbliertes Haus.
Die Katze mit Hut hat es sich in Stackeln an der Stuke, in der Backpflaumenallee 17 bequem gemacht. Seit die Katze mit Hut hier wohnt, zieht sie viele seltsame Besucher an. Diesmal sogar so viele, dass es an der lustigen Adresse Backpflaumenallee 17 in Stackeln an der Stuke zu einem großen Tumult kommt.
Inzwischen leben lauter Sonderlinge und Findelkinder im Haus der Katze mit Hut, in der Backpflaumenallee 17. Die große Hausgemeinschaft will ernährt sein. Nachdem die Katze als Häklerin kein Geld mehr verdienen kann, kommt die Vermutung auf, im Keller könne ein Schatz vergraben sein. Zwei Erfinder, die Gebrüder Erbsenstein, entwickeln eine Schatzsuchmaschine.
Professor Bleibein und Dr. Musel, vom Institut zur Erforschung der Gliederfüßler, besuchen das Haus der Katze mit Hut. Sie wollen die seltsamen Hausbewohner in der Backpflaumenallee 17 fotografieren. Als die beiden Naturforscher in der Dachkammer die „Bleibeinischen Feuermotten“ entdecken, sind sie begeistert.
Stackeln an der Kruke ist ein Ort wie hun-dert andere, aber es gibt dort etwas, was es in keinem anderen Städtchen gibt: Im Haus Backpflaumenallee 17 wohnt eine Katze mit Hut, die einmalig auf der Welt ist. Die Katze betreibt eine Pension, und ihre Hausgäste sieht man auch nicht alle Tage: Den Hund Kapitän Knaak, das Du-delhuhn Marianne, das kleine Wildschwein Baby Hübner, das verschlafene Lama, den lichtscheuen Hundertfuß, den Stolpervogel und den Zappergeck, der nur Dummheiten im Kopf hat. Im Keller werkeln die Gebrüder Erbsenstein, ein geniales Erfinderpaar. Zur Zeit sind sie gerade dabei, eine Zimmeraufräummaschine zu erfinden. Die Geschichte nimmt dramatische Züge an, als die Katze ausgehen will und ihre Handtasche nicht findet.
Am Morgen dieses denkwürdigen Tages kann im Hause Backpflaumenallee 17 noch keiner ahnen, welche Aufregungen bevorstehen. Die Speisekammer ist leer – höchste Zeit, dass die Katze einkaufen geht. Die Brumsel, das Lama und den Zappergeck nimmt sie mit. Es ist jedoch Besuchstag im Hause Backpflaumenallee 17, aber davon ahnen die Zurückbleibenden – das Dudelhuhn, Kapitän Knaak, Baby Hübner und der Stolpervogel – noch nichts. Als erster erscheint Hausbesitzer Maulwisch, der auf den unglücklichen Gedanken kommt, dem Dudelhuhn Marianne ein Kompliment für ihre haushaltlichen Talente zu machen. „Vizekatze“ nennt er sie, so wie „Vizedirektor“. Schon ist der Krach da, und Kapitän Knaak, der Hund, ist tödlich beleidigt. Tief gekränkt verlässt er das Haus.
Im Städtchen Stackeln an der Kruke geht der Sommer zu Ende. Wenn es Herbst wird, so sagt die kluge Katze, muss man ein Fest feiern. Alle Bewohner der Backpflaumenallee 17 finden die Idee fantastisch. Aber was soll man feiern? Na, zum Beispiel meinen Geburtstag“, sagt die Katze. „Der ist an einem Dienstag, an welchem, weiß ich natürlich nicht“. Es stellt sich heraus, dass sie damit mehr weiß, als die anderen, denn die haben keine Ahnung, wann sie zur Welt gekommen sind. Die Erfinderzwillinge, die Gebrüder Erbsenstein meinen, man könne sich einen Geburtstag einfach erfinden.
In Stackeln an der Kruke ist es Winter geworden, und es hat angefangen zu schneien. Hausbesitzer Maulwisch, der im Haus Backpflaumenallee 17 nachsehen will, ob auch ordentlich Schnee weggeräumt ist, findet im Haus alles still. Die Mieter liegen offenbar alle im Winterschlaf. Jedenfalls ist im Haus die große Winterschläfrigkeit ausgebrochen, obwohl die Katze behauptet, sie hätte nur ihre Mittags-Siesta gehalten. Leider aber hält die große Schläfrigkeit an, und es besteht sogar die Gefahr, dass die Tiere im Schlaf verhungern. Es muss unbedingt etwas geschehen.