Veronica Jaeger liegt nächtelang wach. Seit sie und ihr Verlobter Jürgen arbeitslos sind, gibt es zuhause ständig Krach. Sie bittet Brockmann, ihr Schlaftabletten zu verschreiben - nur für ein paar Tage, bis sie die Hauswartsstelle und die dazugehörige Wohnung bekommen. Als der Hausverwalter den beiden jungen Leuten erklärt, dass er - sozusagen als Sicherheit - eine Kaution von dreitausend Mark erheben muss und Veronicas Vater sich weigert, ihnen das Geld zu leihen, ist für Veronica alles zu Ende. Sie schüttet das Röhrchen Schlaftabletten, das Brockmann ihr nur sehr zögernd verschrieben hat, in ihren Milchkaffee. In Lore Brockmann hat Saalbach sich gründlich getäuscht. Sie wird sich geschäftlich nämlich weiterhin von ihrem Mann vertreten lassen, auch wenn sie die Absicht hat, sich von ihm scheiden zu lassen. Saalbach verfolgt nun eine neue Fährte. Er hat inzwischen herausgefunden, dass Rudis Mutter Dorothee Lehmann ein Verhältnis mit seinem Schwiegervater, dem verstorbenen Konsul Maerker, hatte. Wenn, was Saalbach vermutet, Rudi Kurt Maerkers unehelicher Sohn ist, wird er ihn ermuntern, seine Erbansprüche überprüfen zu lassen.