Der Ost-West-Konflikt hat Berlin zu einer Insel gemacht. West-Berlin liegt wie ein Fremdkörper im Einflußbereich der Sowjetunion. Die Stadt wird blockiert, die West-Allierten versorgen Berlin fast ein Jahr lang durch eine Luftbrücke.
Der Zweite Weltkrieg war beendet, Deutschland war untergegangen, doch zwischen den Siegermächten in Ost und West flammte ein neuer Krieg auf. Die Ära des Kalten Krieges begann. Sie sollte ein halbes Jahrhundert dauern. Die Front zwischen den feindlichen Machtblöcken, zwischen dem Kapitalismus im Westen und dem Sozialismus im Osten, verlief mitten durch die ehemalige deutsche Reichshauptstadt Berlin. Mehrfach standen sich sowjetische und US-amerikanische Panzer an den Sektorengrenzen der geteilten Stadt gegenüber. (Text: Sky)
In den Fünfziger- und Sechzigerjahren verschärfte sich das Wettrüsten zwischen Ost und West. Im Geheimen führten die Supermächte Krieg. Mit Spitzeln, Spionen und hochmodernen Aufklärungsflugzeugen, die in der Stratosphäre patrouilierten. Der Kampf um die Vorherrschaft auf der Erde verlagerte sich ins Weltall. Der Wettlauf zum ersten bemannten Raumflug war mehr als ein Prestigeduell. Wer den ersten Menschen in eine Umlaufbahn um den Planeten schicken konnte, dokumentierte nicht nur den Anspruch auf die technologische Vorherrschaft, sondern auch auf die Überlegenheit des Gesellschaftssystems. (Text: Sky)
Ein Krieg um Frieden sollte es sein. Wie immer, wenn die Amerikaner in einen Konflikt eingriffen. Vietnam. Doch dann wurde der Krieg zu dem Trauma der USA, der mächtigsten Nation der Welt. Trotz modernster Kriegstechnik, trotz Schwärmen von Helikoptern, trotz Napalm und Pflanzengift: Der Krieg in Südostasien war nicht zu gewinnen. Es war ein Stellvertreterkonflikt im Kalten Krieg zwischen West und Ost. Wenn Vietnam fällt, fällt ganz Südostasien den Kommunisten in die Hände, so die Theorie der USA. Was der Krieg auslöste, waren weltweite Proteste. Die Jugend ging auf die Straßen. (Text: Sky)
1978 marschierte die Sowjetunion in Afghanistan ein. Seitdem kämpfte die Sowjetarmee am Hindukusch. Gegen Gotteskrieger, die von den USA finanziert wurden. Es war ein Krieg um Macht und Einflusssphären. Und gleichzeitig das Ende der Entspannung zwischen West und Ost. Empört reagierte die westliche Welt auf die Intervention der Sowjetunion. Doch gleichzeitig schickten die Geheimdienste Großbritanniens und der USA Geld, Waffen und Ausbilder zu den Taliban. Nach dem Motto „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“. 1981 übernahm Ronald Reagan das Amt des US-Präsidenten. (Text: Sky)