1920 bringt der Zufall den neunzehnjährigen Lyons mit dem Seitenwagenbauer William Walmsey zusammen. Gemeinsam gründen sie die Swallow Sidecar Company. Zu Beginn der Unternehmenskarriere beschränkte sich das Unternehmen auf die Anfertigung von Spezialkarossen. Der rennsportbegeisterte Lyons war die Antriebsfeder für die Optimierung bestehender Fahrzeuge wie den Austin Seven, den Morris Cowles oder den Fiat 509. Doch lange waren die Tüftler mit den Verbesserungen bestehender Fahrzeuge nicht zufrieden, so das 1931 auf der Londoner Motor Show zwei eigene Modelle vorgestellt wurden. Der SS1 und SS2 erregten mit ihrem Design und den hervorragenden Fahreigenschaften großes Aufsehen. Der Name Jaguar tauchte allerdings erst 1935 in Verbindung mit einem Automobil auf und diente der Einführung einer neuen Sportwagenserie. Um Jaguar als Exklusivmarke zu etablieren, wurde in den 40er Jahren an dem Projekt XK geforscht - als Ergebnis wurde, wiederum auf der London Motor Show, 1948 der XK 120 vorgestellt. 1958 folgte bei den Limousinen mit dem MK IX ein erneuter Paukenschlag. Servolenkung und Scheibenbremsen und der 3,8 l Motor des inzwischen zum XK 150 gewordenen Sportwagen, sicherten Jaguar einen festen Platz im Club der Nobelautohersteller. Doch auch im Segment der "Familienwagen" wollte Jaguar mitmischen. Der 1955 erschienene Jaguar Compact Saloon deckte mit einem 2,4 l Motor dieses Segment ab. Spätestens mit dem MK2 im Jahr 1959 beendete Lyons auch die letzte Kritik an den Jaguar Automobilen. Um einen Fuß in den Markt der britischen Monarchie und des Geldadels zu bekommen, übernahm Jaguar 1960 die Daimler Motor Company. Fortan gab es parallel zu den Jaguar-Modellen auch immer aufgewertete Daimler-Schwestermodelle. 1961 setzte sich Lyons selbst ein Denkmal - er stellte auf dem Genfer Autosalon den E-Type vor. Der XJ 12 war der erste Serienzwölfzylinder Europas nach dem Zweiten Weltkrieg. Der XJ 12 war auch gleichzeitig Lyons letztes Meisterwerk, bevor er sich 1972