Für Putzteufel Morlin zählt nur eines: putzen, wischen und polieren. Für einen normalen Putztag braucht sie fünf Stunden, ausgedehntere Einheiten können durchaus den ganzen Tag in Anspruch nehmen. Nun stellt sie sich ihren größten Ängsten: Morlin mistet den Messie-Haushalt von Michaela aus.
Nach mehreren Schicksalsschlägen hat Sigrid (56) einen Weg gefunden, um mit ihrem Schmerz umzugehen. Sie verbringt mehrere Stunden täglich damit, ihre Wohnung zu putzen. So verdrängt sie ihre Vergangenheit. Ihr zwanghaftes Verhalten hilft ihr die schlimmen Gedanken in ihrem Kopf für eine gewisse Zeit verschwinden zu lassen. Davon soll ihr Umfeld so wenig wie möglich mitbekommen. Die Baden-Württembergerin versteckt sich hinter abgedunkelten Fenstern und isoliert sich somit immer weiter von der Außenwelt ...
Die Gedanken von Katharina kreisen nur um ein Thema: ihre Wohnung. Die muss immer blitzblank und komplett frei von Bakterien und Keimen sein. Weil die 26-jährige Arzthelferin unter einem stark ausgeprägten Putzzwang leidet und große Angst vor ansteckenden Krankheiten hat, verbraucht sie eine Desinfektionsmittelflasche nach der anderen. Katharinas Hysterie geht so weit, dass sie keinen Besuch in ihren eigenen vier Wänden empfängt und deshalb immer einsamer wird. Auch Karl Heinz lässt so gut wie niemanden in sein Haus – allerdings aus einem anderen Grund: Der 59-Jährige hat seit dem Tod seiner Mutter Unmengen an Dingen gehortet und lebt zwischen Bergen von Sperrmüll, Kleidung und Dreck ...
Justyn weiß insgeheim, dass ihr Putzverhalten längst zu extrem geworden ist. Bis zu fünf Stunden täglich reinigt sie ihre Wohnung, doch jetzt soll etwas geändert werden. Sie trifft auf Martina, die an dem Messie-Syndrom leidet.