Willkommen Österreich: 16. Juni, 22.05 Uhr, ORF eins mit Sarah Connor und Herbert Fussy Die richtigen Worte finden, das war Sarah Connor bei der Produktion ihres ersten deutschsprachigen Albums sehr wichtig und das ist auch die Mission von Herbert Fussy. Der Herausgeber des Österreichischen Wörterbuches und die deutsche Musikerin setzen sich am Dienstag an den Schreibtisch von Stermann und Grissemann. "Ich wollte, dass meine Stimme auch auf deutsch endlich mal richtig zur Geltung kommt." Das hat sich Sarah Connor für ihr neues Album vorgenommen und das ist ihr auch gelungen. "Muttersprache" ist auf Platz eins der deutschen und schweizer Charts und auf Platz drei der österreichischen Charts eingestiegen. Fünf Jahre lang hat die Sängerin an ihrem ersten deutschsprachigen Album gefeilt: "Ich habe darauf bestanden, auch die Jobs selbst zu machen, für die man normalerweise jemanden engagiert." 2005 und 2008 inszenierten Sarah Connor und ihr damaliger Ehemann einen Teil ihres Lebens für die Reality-Show "Sarah & Marc in Love". 2010 ließ die dreifache Mutter ihren Plattenvertrag auslaufen und zog sich zurück, um mit ihrer Familie ein "normales Leben" zu führen. Jetzt ist die Soullady back in Business. Geht es weiter wie zuvor oder ist die Besinnung auf ihre Muttersprache nur ein kleiner Teil einer großen Veränderung? Stermann und Grissemann freuen sich auf ein Gespräch mit Sarah Connor. Darf man "Arsch" schreiben? "Ja", sagt Herbert Fussy, Herausgeber des Österreichischen Wörterbuches. Der Steirer setzt sich für eine "selbstbestimmte Verwendung von Sprache" ein. Im Vordergrund steht, den Ausdruck zu finden, der genau das aussagt, was gemeint ist. In seinem Job hat der Germanist unermüdlich neue Wörter aufgespürt und ihnen durch Aufnahme ins Österreichische Wörterbuch Gültigkeit verliehen. Die "Deixfigur" oder auch "smsen" gehören dazu. "Das Österreichische Wörterbuch dient der Feststellung der Sprache und nicht ihrem moralischen Schutz", ist Herb