Die Völkerwanderung hat die Karte Europas kräftig verändert und die Macht Roms erheblich reduziert. Der (historische) Frankenkönig Chlodwig ruft in einer Schlacht den Gott der Christen um Beistand an – und erringt den Sieg. Fortan räumt er neben seinen Kriegern auch Bischöfen als Vertretern des Christentums, das seit gut hundert Jahren römische Staatsreligion ist, Bedeutung und Einfluss ein. Sein Gefolgsmann Radulf (als fiktiver Erzähler) akzeptiert als Anhänger der überlieferten germanischen Götterwelt diesen Wandel nicht. Erst persönliche Begegnungen mit Anhängern des neuen Glaubens ändern sein Bild vom Christentum, allerdings auf eine ganz andere Weise als es bei seinem Herrscher der Fall ist... Als jedoch Chlodwig sich zusammen mit einer Reihe von verdienten Gefolgsleuten um das Jahr 500 in Reims taufen lässt, ist Radulf wieder an seiner Seite. Nun mit einer neuen Mission: Er will den neuen Glauben im Reich der Franken jetzt auch verbreiten.