Zum 45. Geburtstag der „Sendung mit der Maus“ ist Ralph Caspers wieder unterwegs: Für das „Polen Spezial“, die insgesamt achte Ausgabe der „Auslands-Maus“, lernt das WDR-Maus-Team das Leben in der Hauptstadt Warszawa kennen. Nur gut 500 Kilometer entfernt von Berlin entdeckt Ralph Caspers viele Gemeinsamkeiten zwischen Polen und Deutschen – aber auch einige Unterschiede. Moderator Ralph Caspers vor dem Warschauer Kulturpalast. Verabredet ist Ralph Caspers mit der zehnjährigen Weronika. Schon um die Wohnung ihrer Familie finden zu können, muss er mehr kennen als nur die Adresse und Hausnummer: Hier sind sogar die Wohnungen nummeriert. Und selbst beim Gang auf die Toilette kann man sich verirren. Mit Weronika und ihrem Klassenkameraden Hubert (11) darf Ralph in die Schule. Polnisch gilt als eine der schwersten Sprachen der Welt. Zwar sind Worte wie „wieheißter“ und „gancegal“ nicht schwer auszusprechen und zu verstehen. Doch wie soll Ralph „Szczuczarz“ sagen, ohne sich dabei die Zunge zu verknoten? Die Geschichte ist in Warschau allgegenwärtig: Das Maus-Team zeigt, wie Polen an den Zweiten Weltkrieg erinnert und nach welchen Vorlagen die damals zerstörte Altstadt wieder aufgebaut wurde. Doch bevor sich Ralph von seiner Gastfamilie am Warschauer Kulturpalast wieder verabschiedet, legt er sich mit Weronika und Hubert auf die Lauer: In der Weichsel, dem Fluss, der durch die Stadt fließt, sollen immer mal wieder Elche zu sehen sein. „Die Sendung mit der Maus“ geht regelmäßig auf Reisen in die Hauptstädte fremder Länder: Seine Reportagen führten Ralph Caspers bisher nach Japan (Tokio 2005), in die Türkei (Ankara 2008), nach Indien (Neu-Delhi 2009), Südafrika (Tshwane/Pretoria 2010), Brasilien (Brasilia 2012), Griechenland (Athen 2013) und Island (Reykjavik 2014). (Text: ARD)