In Regensburg wird kurz hintereinander eine Bank überfallen, eine Garage in die Luft gesprengt, worin sich ein Toter befindet, und die blutverschmierte Sporttasche des zwölfjährigen Moritz Kienle aufgefunden. Durch gezielte Ermittlung von Ellen Lucas und ihrem Team wird schnell deutlich, dass alle drei Vorfälle im Zusammenhang stehen. In der Garage, die sich als Drogenlabor für Crystal Meth entpuppt, wird nicht nur eine verkohlte Leiche geborgen. Man findet darin auch Banknoten aus dem Überfall. Die Ermittlung führt Kommissarin Lucas zu Robert Kienle, dem Mieter der Garage, der zunächst unauffindbar ist. Ist er der Tote, der gefunden wurde? Kommissarin Alex Eggert recherchiert bei Sophie Kienle, der Mutter von Moritz. Sophie Kienle ist, wie viele ihrer Nachbarn, in die Abhängigkeit von Crystal Meth geraten und musste ihren Sohn dem Kindsvater, Robert Kienle, überlassen. Kienle ist durch den Crystal- Meth-Konsum auf die Idee gekommen, die Droge selbst herzustellen und in kleinen Mengen zu verkaufen, um die Familie vor der zunehmenden Armut zu retten. Die Drogendealerei zerstörte die gesamte Familie und deren gemeinsame Zukunft. Die Ermittlungen werden ausgeweitet, denn von Moritz fehlt weiterhin jede Spur. Dann bestätigt sich Lucas’ Verdacht: Bei dem Toten in der Garage handelt es sich nicht um Kienle, sondern voraussichtlich um seinen Geschäftspartner Potthast. Hat Kienle ihn erschlagen? Und wofür brauchten sie das Geld aus den Banküberfällen? Eine heiße Spur führt ins tschechische Grenzgebiet, in dem Kommissarin Lucas und ihr Team immer tiefer in mafiöse Strukturen eintauchen müssen, um schließlich den Täter zu stellen.