Ich bin ich

Die 16-jährige Pia Mangold hat ein trauma-tisches Erlebnis. Wohlbehütet erzogen und aufgewachsen muss sie hilflos miterleben, wie ihr kleiner Bruder Bommel, der Liebling der Familie, an einem Gehirntumor stirbt. Weil sich die Eltern in ihrer Trauer abkap-seln, bleiben Pia nur noch zwei Bezugsper-sonen: Die Haushälterin Rosa und ihr Freund Noah. Pia bereitet es große Mühe mit der veränderten Situation fertigzuwerden. Ihre Mutter, eine erfolgreiche Lektorin, erscheint in ihrem Schmerz wie gelähmt, und der Vater, ein berühmter Pianist, vergleicht seine Tochter immer wieder mit dem musikalisch begabteren Bommel. Statt gemeinsam mit dem schrecklichen Erlebnis umzugehen und einander zu trösten, flüchten die Eltern in ihre Schneckenhäuser. Pias kleiner Bruder Bommel ist an einem Gehirntumor gestorben. Die Eltern ziehen sich mit ihrem Schmerz zurück. Für Pias Gefühle und ihr Bedürfnis nach Liebe und Zärtlichkeit können sie in ihrer Situation kein Verständnis aufbringen. Hilflos muss Pia mitansehen, wie sich Charlotte und Frederic voneinander entfernen. Noah spielt mit dem Gedanken, Pia vorübergehend zu verlassen. Er plant eine Reise zu seinem Vater nach Südamerika. Pia fühlt sich von allen alleingelassen. Ihre schulischen Leistungen fallen stark ab. Als Pia ihren Vater zu allem Überfluss auch noch in enger Umarmung mit seiner jungen, attraktiven Agentin Ariane Sommer sieht, bricht für sie eine Welt zusammen.