Anna, die Tochter von Jens Köster, fährt mit ihrer Klasse auf Schullandwoche. Am Ziel angekommen, organisiert Gero unerlaubt eine Party mit Lagerfeuer ausgerechnet bei der Burgruine, die sich in der Nähe ihrer Pension befindet. Auch Anna ist bei der kleinen Gruppe, die sich heimlich in der Dunkelheit aus der Pension schleicht. Sie folgen Gero, der einen Aufgang zum alten Turm entdeckt hat. Niemand achtet auf das Lagerfeuer, das sich unkontrolliert auszubreiten beginnt. Bald haben die Flammen die morsche Turmtreppe erreicht. Die jungen Leute ahnen nichts von der drohenden Gefahr. Sie genießen es, oben auf den Zinnen zu stehen und die Sterne zu betrachten. Zu spät merken sie, dass ihnen das Feuer bereits den Weg nach unten abgeschnitten hat. Am besonnensten verhalten sich Gero und Anna, die immer wieder versuchen, doch noch einen Weg nach unten zu finden. Die verzweifelten Hilferufe der Freunde verhallen ungehört. Von Unruhe getrieben erwacht eine Mitschülerin in ihrem Zimmer. Sie merkt, dass die anderen noch nicht zurückgekommen sind und macht sich besorgt auf den Weg zur Ruine. Dort angelangt, sieht sie entsetzt was passiert ist. Das Feuer züngelt immer höher zu der Aussichtsplattform, auf der ihre Freunde stehen und verzweifelt um Hilfe rufen. Per Handy holt sie Hilfe. Der Medicopter 117 kommt zum Einsatz. Als Jens merkt, dass sich Anna auf dem brennenden Turm befindet, muss er seine ganze Disziplin aufbieten, um den Einsatz mit kühlem Kopf zu fliegen.