Eine junge Frau sucht ihren Platz im Leben. Die gut gemeinten Lügen ihrer Familie verletzen Bea Weigand tief in ihren Gefühlen und führen letztlich zu ihrem Tod. Ein Spaziergänger findet den leblosen Körper der jungen Frau auf einem verlassenen Rummelplatz. Rettungssanitäter Maik Peters erkennt Bea sofort wieder. Erst vor sechs Monaten hatte er die 19-Jährige eiligst ins Krankenhaus einliefern müssen, als sie an einer Alkoholvergiftung zu sterben drohte. Doch nun ist ihr Tod keineswegs ein Unfall. Schumann beginnt, sich mit Beas Lebensumständen auseinanderzusetzen und stößt schnell auf die unzähligen Zeichnungen und Comics, die Bea angefertigt hatte. Die Bilder verraten das große Talent der jungen Frau, deren Comicgeschichten in einem Fachladen zu den meistverlangten Titeln gehören. Das kleine Geschäft gehört Freundin Phyllis, die mit Bea und deren Schwester Anita eine Dreier-WG bewohnt. Beide Frauen berichten Schumann übereinstimmend, dass es Bea nach ihrem Krankenhausaufenthalt gut ging. Sie hatte sogar einen Vertrag mit einem großen Comic-Verlag abgeschlossen. Ihre neuesten Werke sind auch nicht länger in düsterem Schwarz-Weiß gezeichnet, sondern strahlen in kräftigen Farben. Besonders Anita nimmt der Tod ihrer kleinen Schwester sehr mit. Die Bindung zwischen beiden war immer sehr eng – Bea hatte ihr einst, als Anita als Baby an Leukämie erkrankte, mit einer Knochenmarkspende das Leben gerettet. Auch in den Comics spielten die Schwestern seit jeher die Hauptrollen, bis Bea sich in ihren Geschichten plötzlich allein darzustellen begann. Schumann vermutet, in diesen Comics die Lösung des Falles finden zu können, doch bis er endlich die Zeichnungen der jungen Frau zu entschlüsseln weiß, scheint es schon fast zu spät: Eine weitere Tragödie bahnt sich an. Vier neue Folgen „Der Kriminalist“ werden freitags, 20.15 Uhr, ausgestrahlt. (Text: SRF)