Das Areal eines Jugendclubs ist von Tatortscheinwerfern taghell erleuchtet. KTU-Beamte in weißen Overalls sichern Spuren. Die Küchenecke des weitläufigen Raumes ist verwüstet, auf dem Boden liegen vom Herd gestoßene Kochtöpfe und Scherben einer zerborstenen Flasche. Inmitten des Chaos liegt eine weibliche Leiche, eine Ordensfrau: Schwester Magdalena, 28 Jahre alt. Beim genaueren Hinsehen entdeckt Hauptkommissar Bruno Schumann im Gesicht der Nonne getrocknete, staubige Tränen. Offensichtlich hatte sie geweint, kurz bevor sie von hinten erschlagen wurde. Unweit des Tatorts steht ein Tisch, gedeckt für zwei Personen, aber gegessen wurde dort nicht.