Schweigen ist Gold

In der Kirche von Murnau wird eine Rechtsanwältin erschlagen. Da der Täter dem nichts ahnenden Pfarrer den Mord gebeichtet hat, kann der Pfarrer den Namen nicht preisgeben. Mark Brenner bringt wenig Verständnis für das Schweigen des Pfarrers auf. Er führt ihn in einem vertraulichen Gespräch aufs Glatteis und entlockt ihm einen Hinweis auf den Täter, woraufhin es Proteste gegen sein Vorgehen hagelt - nicht nur von der Bevölkerung und vom Rechtsanwalt und Gegenspieler Frebert, sondern auch von Anette. Anette, Bürgermeisterin und Ärztin, hat einen Verdacht im Mordfall, doch da es sich um einen Patienten handelt, beruft sie sich auf ihre ärztliche Schweigepflicht. Auch der Rechtsanwalt Frebert beruft sich auf sein Zeugnisverweigerungsrecht als Anwalt und verweigert Auskünfte über Mandanten. Rebecca verheimlicht ihrem Chef ihre Liaison mit dem Staatsanwalt, um das schwierige Verhältnis zwischen ihm und Mark nicht noch mehr zu strapazieren. Doch dann liegt plötzlich ein zweites, erschlagenes Mordopfer in der Kirche und es stellt sich nicht nur die Frage nach dem moralischen Wert des Beichtgeheimnisses, sondern auch nach den Motiven für die beiden Morde ... (Prisma)