Schiefweg - so heißt der Geburtsort der Emerenz Meier. Aber zugleich ist damit auch der Lebensweg dieser Schriftstellerin aus dem Bayerischen Wald vorgezeichnet. Sie war, geboren 1874, nicht nur eine Zeitgenossin der berühmteren Lena Christ, sie war auch eine Leidensgenossin - und Bauernkind. Verstummt, verbittert und entwurzelt starb sie 1928 in Chicago, das sie hasste. Bis zuletzt eine Widerspenstige, hat sie sich aufgelehnt gegen jedwede Ungerechtigkeit, gegen die Menschenverachtung und Herzlosigkeit mächtiger Zeitgenossen, hat sie Krieg und Unterdrückung verurteilt. Obwohl in einem Wirtshaus groß geworden, wuchs sie mit der Armut auf, hat sie schon früh und ungeschminkt die Auswirkungen von Macht- und Besitzverhältnissen erkennen können in der engen bäuerlichen Welt. Jo Baier erhielt für "Schiefweg" 1989 den Adolf-Grimme-Preis für Fernsehspiel in Silber
Name | |
---|---|
Jo Baier |
No artwork of this type.
No artwork of this type.
No artwork of this type.
No artwork of this type.
No artwork of this type.
No artwork of this type.
No lists.
No lists.
No lists.
Please log in to view notes.