Die weltweiten Auftritte und Workshops der Gender-Aktivistin Diane Torr sind mittlerweile legendär. Der Schwerpunkt der Arbeit der Performancekünstlerin liegt seit dreißig Jahren in der Auseinandersetzung mit theoretischen, künstlerischen sowie praktischen Aspekten der Geschlechteridentität. Der Dokumentarfilm von Katarina Peters beobachtet einen Diane Torr-Workshop in Berlin, in dem eine Gruppe aufgeschlossener Frauen zusammenkommt, um die Geheimnisse der Männlichkeit zu entdecken. Was macht einen Mann zu einem Mann und eine Frau zu einer Frau? Wann und wo wird die Geschlechtsidentität genau formatiert? Wie viel kostet Natur und wie viel Pflege? Jeder von Torrs Workshops stellt ein ergebnisoffenes Laborexperiment zum Sozialverhalten dar, in dem die Frage gestellt wird: Ist es möglich, bewusst unterschiedliche Rollen zu spielen und einen Raum zu schaffen, in dem sowohl männliche als auch weibliche Eigenschaften überschritten werden?
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