„Mommy“ bescherte dem damals gerade 25-jährigen Xavier Dolan gewissermaßen den Adelsbrief: den Sonderpreis der Jury bei den Filmfestspielen in Cannes 2014. Anschließend wurde das Drama in der ganzen Welt ausgezeichnet und machte den jungen Kritikerliebling endlich auch beim breiten Publikum bekannt. Die Dokumentation zeigt am Beispiel von „Mommy“, wie Xavier Dolan seine Filme schreibt und realisiert. Sie schildert die sorgfältigen Drehvorbereitungen, die enge Zusammenarbeit mit den Schauspielern und die aufmerksame Kontrolle der gesamten Produktion. Sie fragt auch danach, warum Xavier Dolan in Zeiten von Internet und Technik, von Hollywood-Blockbustern, Modezeitschriften, Popmusik und Fernsehserien nicht nur ein außergewöhnlicher Filmemacher ist, sondern auch eine Generation vertritt, für die der Mix von Genres und Kulturen alltäglich geworden ist.
In 2014, the movie « Mommy » directed by Xavier Dolan, got the Special Jury Prize at the Cannes Film Festival. This was a great achievement for this director prodigy from Quebec, who had just turned 25. The script - a tumultuous relationship between a single mother and his hyperactive and violent son - and the bold direction electrified the audience. Shot in Montreal, the documentary by Tessa Louise Salomé tells the genesis of this family drama. It also reveals the failures of the society in Quebec : the failure of the mental institution and the impoverishment of the middle class.
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