Frank Serpico verfügt bereits als Kind über einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und ergreift später den Polizeiberuf, um seinen Mitmenschen und der Gesellschaft zu helfen. Doch sein Kleidungsstil, seine exzentrische Art und sein Lebenswandel sind vielen seiner konservativen Polizeikollegen damals nicht geheuer. Serpico eckt jedoch nicht nur vordergründig an, sondern sträubt sich in den 1960er Jahren als junger Polizist auch dagegen, die in New York City üblichen Schweige- und Bestechungsgelder anzunehmen. Millionen US-Dollar landen damals jedes Jahr in den Taschen seiner korrupten Kollegen, die oft lieber in ihren Polizeiwagen schlafen, statt in der Gemeinde Streife zu fahren. Serpico hält mit seiner Kritik nicht hinter dem Berg – und wird jahrelang gemobbt und strafversetzt. Der idealistische Polizist spürt jedoch rasch, dass nicht nur die einfachen Streifenpolizisten Teil dieses korrupten Polizeiapparats sind, sondern auch deren Vorgesetzten. Misstrauen, Anfeindungen und sogar Morddrohungen gehören für Serpico bald schon zum Alltag. Als er 1971 im Dienst eine lebensgefährliche Kopfschussverletzung erleidet und danach an die Presse geht, sorgen er und sein öffentlicher Kampf gegen die Korruption in der New Yorker Polizei für Schlagzeilen.
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