1951 wurde Charly Graf als Sohn eines amerikanischen Besatzungssoldaten und einer Deutschen geboren und wuchs in einer Mannheimer Baracken-Siedlung auf. Als er dann mit 17 Jahren Profi-Boxer wurde, nannte man ihn den „Schwarzen Bomber“. Allerdings rutschte Graf mehr und mehr in das Mannheimer Rotlicht-Milieu, so dass er wegen Glücksspiel, Zuhälterei und sogenannten „Rohheitsdelikten“ eine Haftstrafe in der JVA Stammheim verbüßen musste. Dort lernte er den ehemaligen RAF-Terroristen Peter-Jürgen Boock kennen. Diese ungewöhnliche Freundschaft zwischen Charly Graf und Peter-Jürgen Boock steht im Mittelpunkt des Dokumentarfilms. Der Film zeigt, wie zwei außergewöhnliche Persönlichkeiten voneinander lernen und wie Charly Graf durch diese Erfahrungen seinem Leben eine prägende Wendung gibt.
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