Matthias, Sohn des populären lutherischen Landpfarrers Oskar Brendel und seiner Frau Karin, der im Gegensatz zu seinem ausgewanderten großen Bruder ohne Ehre seinen Abschluss macht, ist ein pubertärer Rebell und hoffnungslos in die einheimische Maren Grothe verliebt. Nachdem er sich mit ihrem Flirt auf dem Dorffest einen Streit anzettelt und davonstürmt, liegt Maren komatös unter dem Wachturm. Als einziger Verdächtiger ist Matthias vermisst, was der Klerikerfamilie generell misstraut. Karin findet ihren Sohn, an dessen Unschuld sie glaubt, bei der Tischlerlehre auf der Insel, die sein Kumpel mit seinem Vater Volkmann liebt. Matthias erklärt, er sei gerannt, nachdem er gesehen habe, wie sein Vater Oskar sich geweigert habe, eine Affäre mit Maren zu beenden, die als Selbstmordversuch gesprungen ist. Die Brendels erwägen die fälligen Konsequenzen.
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