Leipzig befindet sich im Umbruch. Auf den Aufruhr im Herbst ’89 folgt im Frühjahr ’90 ein hektischer Wahlkampf. Die nächtlichen Gespräche mit Straßenfegern sind geprägt von Hoffnungslosigkeit und gebrochenem Selbstbewusstsein, aber man erkennt auch ein feines Gespür für den Wandel des gesellschaftlichen Klimas nach der politischen Wiedervereinigung in der DDR. Trotz ihrer Illusionslosigkeit haben sie einen scharfen Blick auf ihre Umgebung, und für diese Straßenkehrer herrscht nur eine Gewissheit: Schmutz wird es immer geben.
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